MariK-Sitzschulung

Balanciert sitzen, die Bewegungen des Pfedes fühlen, eine gezielte Einwirkung und präzise Hilfengebung durch den Sitz sind die Hauptziele der MariK-Sitzschulung. Unser Konzept beinhaltet die Gymnastizierung des Reiters ohne Pferd und mit dem Pferd, als auch Einheiten zum Fühlen und Spüren der Bewegungen des Pferdes im eigenen Körper und der Durchlässigkeit des eigenen Körpers.

 

Die MariK-Sitzschulung ist in zwei Teile unterteilt. Die erste Einheit beinhaltet eine Gymnastizierung des eigenen Körpers ohne Pferd. Die verschiedenen Übungen werden auf das Pferd mitgenommen und von oben ähnlich durchgeführt. In der zweiten Einheit werden die Bewegungen des Pferdes bewußt im Sitz erspürt und gefühlt. Über den Sitz werden verschiedene Gangarten, Seitengänge und Lektionen geritten. Wir empfehlen die MariK-Sitzschulung als Wochenendseminar. In einer kleinen Gruppe kann diese auch ein Tagesseminar sein.

 

Die MariK-Sitzschulung wird idealerweise auf einem MariK-Pad durchgeführt, kann aber auch mit anderen Bareback Pads oder ganz ohne erteilt werden. MariK-Sitzschulungen finden regelmäßig auf dem Curly Gestüt Wolf statt. Dort stehen sehr fein ausgebildete Schulpferde zur Verfügung.



Aufbau und Ablauf der MariK - Sitzschulung

I. Gymnastizierung

I.I Gymanstizierung des Reiters

Bevor es ans Pferd geht, nehmen alle Reiter und Theorieteilnehmer an einer Gymnastizierungseinheit ohne Pferd teil. Angeregt von Übungen aus dem Yoga, Ballett und ähnlichen Sportarten, werden gemeinsam Dehnübungen durchgeführt. Dabei wird vorallem auf Schultern, Rücken und Hüfte geachtet. Ziel ist es, seine Grundbeweglichkeit einzuschätzen und zu verbessern.


I.II Gymnastizierung auf dem Pferd

Im zweiten Teil der Gymnastizierung werden die aktiven Teilnehmer auf dem Pferd angeleitet, Dehnübungen, Koordinationsübungen und Übungen zur Schulung der Motorik auf dem Pferd auszuprobieren.  Jeder Reiter bekommt ein individuelles Programm, je nach Stärken und Schwächen.

Das Pferd wird longiert, sodass sich der Reiter ganz auf die Übungen konzentrieren kann.

Ziel ist es, sich bestmöglich auf dem Pferd bewegen zu können, um im zweiten Teil der Sitzschulung möglichst locker und entspannt den Bewegungen des Pferdes folgen zu können.

II. Spüren, fühlen, einwirken

II.I Durchlässigkeit des Reiters

Vom Pferd wird sie so oft verlangt. Die Durchlässigkeit von Bewegungen, Paraden und anderen Einwirkungen. Bevor es aufs Pferd geht wird im eigenen Körper erfühlt, wie durchlässig man selbst ist. Mit Hilfe ausgewählter Übungen findet man für sich selbst heraus, an welcher Stelle im Körper man blockiert und selbst feinen Einwirkungen nicht durchlässt.

Mit dieser Erkenntnis geht es wieder aufs Pferd.


II.I Durchlässigkeit des Pferd-Reiter Paares

Der Reiter lernt die Bewegungen des Pferdes zu spüren und zu verstehen. Dabei geht es über das Abhufen der Vorder- und Hinterbeine, über die Bewegung des Rückens und des Brustkorbs.

Nachdem Spüren geht es ans Einwirken auf die Bewegungen des Pferdes. Über den Sitz werden die Seitgänge geritten, das Pferd versammelt und je nach Ausbildungsstand auch in höheren Lektionen geritten.

 

 

 



Einen Erfahrungsbericht über die MariK-Sitzschulung findet ihr in der Cavallo! 


Im Mai-Heft 2015 des Reitermagazins Cavallo wird das MariK-Pad von Maria Roob und Katharina Kudras vorgestellt. Die Redakteurin Kristina Hofer absolvierte eine Sitzschulung mit Maria Roob auf den Curly Horses Destiny und Jumpy. Fazit: "Der Effekt dieser Sitzschulung war enorm. Zudem fühlte ich mich so sicher wie in einem Sattel. Die Bewegung des Pferdes habe ich noch nie so deutlich gespürt. Vor allem die Bewegung der Hinterbeine, aber auch die ganze diagonale Fußfolge. Besser als im Sattel, da musste ich mich immer sehr darauf konzentrieren."



Einen weiteren Erfahrungsbericht von einer Sitzschulung auf dem Gestüt Wolf findet ihr unter folgendem Link:

http://www.gestuet-wolf.de/Neuigkeiten.html